Wer sich um seine alte Heizung erst kümmert, wenn sie nicht mehr funktioniert, hat für Alternativen wenig Handlungsspielraum. Darum gilt: rechtzeitig planen.
Denn nur Es fühlt sich wohl wenn´s brrrrrrrrrrr...Kalt ist!!
Seit die Temperaturen wieder am Gefrierpunkt liegen, sind die Heizungsanlagen gefordert. Manch älterem Modell dürfte die Sommerpause jedoch nicht gut bekommen sein, und es verweigert jetzt den Dienst. Der Eigentümer der defekten Heizung hat dann meist zu wenig Zeit, sich über einen Ersatz genügend Gedanken zu machen, und ersetzt die Anlage notgedrungen einfach durch ein ähnliches Modell.
Wer hingegen rechtzeitig plant, kann die Vor- und Nachteile der verschiedenen Systeme abwägen und hat die Chance, in den Genuss von Unterstützungsbeiträgen der öffentlichen Hand zu kommen – vorausgesetzt, die neue Heizungsanlage ist besonders ökologisch. Im Rahmen der Neuanschaffung sind die Energie einsparungen besonders zu beachten.
Dort lohnt es sich, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die den Verbrauch an Energie senken. Dazu gehören etwa der Einbau von Wärmeschutzfenstern oder das Isolieren von Kellerdecken, Dach und Fassade. Auf diese Weise sanierte Altbauten brauchen kaum mehr Energie als Neubauten. Das Vorgehen hat zwei Vorteile: Zum einen kann die neue Heizung kleiner ausgelegt werden. Zum anderen können auf Grund des geringeren Energiebedarfs auch alternative Heizsysteme gewählt werden, die sich für schlecht isolierte Häuser nicht eignen würden.
Holz, Sonne, Wärmepumpen usw.
Unter den Heizungssystemen stehen sechs Varianten zur Verfügung: Außer Gas- und Ölheizungen werden heute auch Wärmepumpen, Holzheizungen und Sonnenkollektoren eingebaut. Ebenfalls möglich ist der Anschluss ans Fernwärmenetz.
Neben ökologischen Aspekten sollten bei der Auswahl des Heizsystems auch Eignung, Handhabung, Platzbedarf und die Kosten für Installation und Betrieb einbezogen werden. Besonders umweltfreundlich wäre das Heizen mit Sonnenenergie, doch die Leistung reicht für gängige Häuser meist nicht aus. Geeignet sind Sonnenkollektoren aber für die Wassererwärmung. Eine gute Ökobilanz weisen auch Holzheizungen auf. Besonders benutzerfreundlich sind mit Holzpellets befeuerte Anlagen, die vollautomatisch funktionieren. Ebenfalls umweltfreundlich arbeiten Wärmepumpen. Sie beziehen die Wärme aus der Erde, dem Grundwasser oder der Luft..